Zustände beim ÖPNV momentan nicht zumutbar

Die aktuelle Situation rund um den ÖPNV ist unbefriedigend und es besteht Handlungsbedarf, um Berufspendler, Schüler, Senioren und allen Wormser Bürgern den Alltag zu erleichtern. Diese Meinung vertreten die SPD-Stadtratsfraktion und der DGB-Stadtverband, die sich aus aktuellem Anlass und für eine Verbesserung der Situation rund um den ÖPNV getroffen haben. Konkret fordern die Sozialdemokraten mit der Unterstützung der Gewerkschaften die schnellstmögliche Wiedereinsetzung des städtischen Fahrgastbeirats. "Vor einem Jahr endete die Amtszeit des Rats und bisher fanden keine Neuwahlen statt", stellt SPD-Fraktionschef Timo Horst fest und erklärt, wie seine Partei die Situation verbessern will: "Wir möchten in einer Anfrage an die Verwaltung wissen, wann der Fahrgastbeirat als wichtige Möglichkeit der Bürgerbeteiligung wiedereingesetzt wird."

 

Im Zuge der gemeinsamen Runde ging man unter anderem auf Ursachenforschung, wie es dazu kommen kann, dass Fahrpläne nicht an den Haltestellen zur Verfügung standen. Außerdem seien viele Verbindungen nicht auf der Homepage des VRN und in der entsprechenden App zu finden. "Der DGB und deren Vorsitzender Bernhard Elz haben im Gespräch eindringlich betont, dass es schon zu aktiven Zeiten des Fahrgastbeirats Themen gab, die nicht bis in den Stadtrat vorgedrungen sind. "Deshalb ist es uns umso wichtiger, dass wir mit Hochdruck an einem funktionierenden Fahrgastbeirat arbeiten und das die Informationen aus dem Beirat künftig in die Beratungen im Stadtrat einfließen", sagt Timo Horst. In einer Anfrage wollen die Sozialdemokraten deshalb wissen, warum die ÖPNV Planer im Zuge der Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss lediglich durchaus vorhandenen positiven Aspekte bei der Änderung des Linienverkehrs hervorhoben wurden, etwaige Nacheile nur unvollständig erläutert wurden. "Wir fordern deshalb eine transparente und intensivere Beratungen, wenn es um Veränderungen im ÖPNV geht", vertritt Timo Horst die Meinung der SPD. Außerdem stellte der DGB fest, dass DB-Regio Bus als Dienstleister nicht die gewünschten Leistungen zur Verfügung stellt.