Durchgängiges Radnetz in Worms

SPD-Fraktion setzt sich für einen Ausbau der Radwege zwischen den Wormser Vororten ein / Gleichberechtigung für Rad- und Autoverkehr

 Wer mit dem Fahrrad von Pfiffligheim nach Pfeddersheim fahren möchte, muss nach wie vor auf die passenden Wetter- und Lichtverhältnisse hoffen, um problemlos zwischen den Vororten zu fahren. Damit sich dies in Zukunft ändert, setzt sich die Wormser SPD um den Fraktionsvorsitzenden Timo Horst mit ihrem Mobilitätskonzept weiter für den Ausbau der Radnetze in der Nibelungenstadt ein. Auch beim vierspurigen Ausbau der B9 möchte die SPD gemeinsam mit Baudezernent Uwe Franz nochmal prüfen, ob eine andere Querung möglich ist - auch wenn der Landesbetrieb Mobilität (LBM) diese Maßnahme bisher als freiwillige Leistung und damit nicht finanzierbar ansieht. 

Durch die Verbesserung der Radwege, besonders zwischen den Wormser Vororten, wollen die Sozialdemokraten deutlich machen, dass eine Steigerung des Radverkehrs durchaus möglich ist. Im Gespräch mit Dieter Dohmeier, Christine Koenen und der Vorsitzenden Waltraud Barth des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) suchte man weiter nach Lösungen, um die Situation für Radfahrer in Worms zu verbessern. Auch bei der Anzahl der Radabstellplätze in Parkhäusern sieht die SPD noch Verbesserungspotential. „Für uns ist vor allem wichtig, dass es ein durchgängiges Radnetz zwischen den Vororten gibt – wenn möglich aus asphaltierten und damit allwettertauglichen Radwegen“, so Timo Horst. „Gerade entlang oder in der Nähe der Pfrimm zwischen Pfiffligheim und Pfeddersheim ist eine Radverbindung aufgrund der Verkehrsverhältnisse auf der B47 neu dringend geboten.“ Bei solch einer Strecke könne man auch dem Land gegenüber aufzeigen, dass dieser Ausbau eben keine freiwillige Leistung, sondern eine Pflichtaufgabe sei. „Auch eine mögliche Pendlerstrecke zwischen Worms und Wörth unterstütze ich gerne und werde mich weiterhin auf Landesebene um Fördermittel bemühen“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Jens Guth.